Moin Moin,
nachdem ich im letzten Jahr meine ersten Versuche im Triathlon mit mehr oder weniger erfolgreichen Resultaten gemacht habe, war es in diesem Jahr das Ziel, daraus gelernt zu haben und vielleicht ein paar Plätze weiter vorne ins Ziel zu kommen!
Die erste Hälfte der Saison 2016 war ich ja noch eher ein klassischer „Läufer“ und habe an diversen Volksläufen und auch den Landesmeisterschaften über 10km teilgenommen. Nun wurde der Schalter umgelegt und mein Fokus liegt auf der Welt des Triathlons! Ich hatte im Vergleich zum Vorjahr schon deutlich mehr Zeit im Wasser verbracht und auch meine Radtouren habe ich hier und dort verlängert. Dementsprechend war ich heiß und motiviert auf den ersten Wettkampf.
Zu Beginn ging es auf die Olympische Distanz in der Regionalliga in Vierlanden (Hamburg) und paddelte ich im letzten Jahr noch als 65. aus dem Wasser,
war ich jetzt schon auf Platz 23! Noch motiv
ierter als vorher und nun bereit mich völlig zu verausgaben, ging es ab auf´s Rad. Hier wurde ich dann auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt… Zeitstrafe! Und diese Zeitstrafe (+2min) bekam ich nicht, weil ich verbotenerweise im Windschatten fuhr, sondern weil ich beim Überholen zu „lange“ gebraucht habe…man man.. als Anfänger war ich mir dessen nicht bewusst und somit war das ein herber Rückschlag. Durch eine gute Laufleistung konnte ich den Gegnern bei 30°C und Sonne pur in der Mittagshitze noch einige Minuten abnehmen. Letztendlich kam ich als 8. ins Ziel und wurde dann auf Platz 11 zurückgestuft (wegen der Zeitstrafe). Im Vergleich zum Vorjahr (Platz 59) war ich also deutlich schneller und das stimmte mich dann doch noch fröhlich. :)
Auf dieser Euphoriewelle schwebend, startete ich beim Triathlon in Großensee über die Sprintdistanz und konnte hier sogar gewinnen! Und das mit solidem Vorsprung! Die Freude war auch hier groß, da die ganze Familie mit dabei war und wir gemeinsam im Ziel darauf anstoßen konnten… mit feinster Brause aus dem Hause Wittenseer natürlich.
Platz 11 in der Regionalliga am darauffolgenden Wochenende und das Unterbieten der „2-Stunden-Schallmauer“ über die Olympische Distanz krönten die bis dato traumhaft verlaufende Saison! Leider lief es nicht immer weiterhin so positiv, da ich bei meinem vorerst letzten Rennen der Saison in Itzehoe zwei Wochen darauf erneut eine Zeitstrafe auf dem Fahrrad bekommen habe. Und wieder bin ich nicht Windschatten gefahren, da ich so platt war, dass ich nur überholt wurde…dennoch kann man scheinbar für irgendwas sanktioniert werden. So ganz verstehe ich die Regelauslegungen noch nicht. Man muss dazu sagen, dass ich auch weit vorn aus dem Wasser gekommen bin.
Ich habe somit viele tolle neue Erfahrungen gesammelt und viel dazu gelernt...oder beim Radfahren eben noch nicht.
Dennoch bin ich
jetzt schon heiß, weiter anzugreifen und mich zu verbessern.
Denn im Wasser flutscht es richtig gut, auf dem Rad rollt´s noch nicht ganz so..aber das Laufen…joa, das läuft.
Beste Grüße,
Euer Leif