Aus Liebe zum Norden – seit 1896.
Unsere Geschichte.
Seit 1896 erfrischen wir die Menschen in Schleswig-Holstein. Den Grundstein für unser traditionsreiches Familienunternehmen - das die älteste Quelle des Landes ist - legte bereits Anfang des 20. Jahrhunderts Hans-Friedrich Blunck, Urgroßvater der heutigen Firmeninhaberin. Was er nicht ahnen konnte? Dass aus dem damals kleinen Betrieb ein schleswig-holsteinisches Traditionsunternehmen mit über 125-jähriger Geschichte entstehen würde.
Die Geburtsstunde
Alles begann mit Mühlenzimmermann Jürgen Schnack. Im Jahr 1896 übernahm dieser das landwirtschaftlich genutzte Anwesen in Groß Wittensee, auf dem sich heute die Wittenseer Quelle befindet. Er suchte nach einem Zuverdienst und entschloss sich, Spirituosen herzustellen.
Seine Kunden wollten aber auch mit Limonaden und Tafelwasser versorgt werden. Ein wahrer Glücksfall! Denn er konnte dafür Wasser aus dem hauseigenen Brunnen nutzen. Eine Probe daraus belegte dann auch dessen feinen Geschmack. Schnack entschied, künftig auch Tafelwasser sowie Limonaden abzufüllen. Die Geburtsstunde der „Wittenseer Quelle“ war eingeleitet.
Beständigkeit über Generationen
Zwölf Jahre später ging die Wittenseer Quelle in den Besitz von Hans Friedrich Blunck über. Er führte das Geschäft von Jürgen Schnack fort. Jedoch zunächst nur im Nebenerwerb: Die Familie lebte weiterhin vorrangig von der Landwirtschaft. Sohn Hans übernahm das Unternehmen 1947 und stellte es zukunftsfähig auf.
Hans wiederum machte seinen einzigen Sohn Richard nur wenige Jahre später zum gleichberechtigten Teilhaber und führte gemeinsam mit ihm die Geschäfte. 1970 schließlich ging Hans Blunck in den Ruhestand und Sohn Richard Blunck wurde Alleininhaber. Gemeinsam mit seiner Frau Marlene prägte er die Wittenseer Quelle und entwickelte sie in den folgenden Jahrzehnten zu ihrer jetzigen Größe.
Richard, Cornelia, Hans und Anni Blunck mit einer Angestellten.
Anni und Hans Blunck sowie Marlene und Richard Blunck freuen sich über die Aufnahme in den Verband Deutscher Mineralbrunnen.Das Jahr 1979 markiert für die Wittenseer Quelle ein besonderes Datum: Das Unternehmen wird in diesem Jahr Mitglied im Verband Deutscher Mineralbrunnen. Mit der Aufnahme verbunden ist die Möglichkeit der Nutzung der deutschlandweit bekannten Perlenflasche, der Mehrweg-Glasflasche, die mit ihren 230 Perlen die Frische des Mineralwassers und das Prickeln der Kohlensäure symbolisiert.
Die Wittenseer Quelle nutzt das Glas-Mehrwegpoolgebinde bis heute.
Mit Tradition und Innovation erfolgreich in die Zukunft
Sabine Blunck, Tochter von Richard und Marlene Blunck, trat 1993 in die Firma ein und leitete das Familienunternehmen zunächst gemeinsam mit ihrem Schwager Hans-Werner Grützmacher sowie ihren Eltern, bis diese in den Ruhestand gingen. Nach fast vier Jahrzehnten Firmenzugehörigkeit starb Hans-Werner Grützmacher jedoch im Jahr 2013 völlig unerwartet.
Richard Blunck
Marlene Blunck
Hans-WernerGrützmacher
Sabine BlunckHeute führt Sabine Blunck die Geschäfte mit Prokurist Stefan Dirks. Gemeinsam haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, das Erbe der Familie Blunck zu erhalten. Werte wie Tradition und Verantwortung in Verbindung mit modernster Technik und umweltbewusstem Wirtschaften leiten dabei ihren Weg.
Begleitet werden sie auf diesem Weg von den aktuell rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Viele von ihnen sind bereits seit Jahrzehnten im Unternehmen. Mit ihrer Unterstützung und langjährigen Treue tragen sie zum Erfolg bei und ermöglichen erst, dass die Wittenseer Quelle bestehen und wachsen kann.
Die Frauen der Wittenseer Quelle
Ohne die Frauen der Familie Blunck ist die Erfolgsgeschichte der Wittenseer Quelle undenkbar. Schon in der Gründungsphase des Unternehmens trugen sie durch ihren Fleiß und großen persönlichen Einsatz zum steten Wachstum des Betriebes bei. Ob als Mutter einer Kinderschar, Köchin für die Belegschaft, ob durch ihre Mitarbeit beim Abfüllen der Getränke, bei der Buchhaltung oder dem Ausfahren der Ware – stets hatten sie das Wohl ihrer Familie genauso im Blick wie den Erfolg der Wittenseer Quelle.
Alles begann mit Pauline Blunck…
Gemeinsam mit ihrem Mann Hans Friedrich Blunck, dem Urgroßvater der heutigen Firmeninhaberin, übernahm Pauline Blunck 1908 die Wittenseer Quelle. Pauline galt als Seele von Mensch, war eine ruhige liebe Frau und arbeitete ihr Leben lang für Familie und Firma. Als Mutter von fünf Kindern hatte sie viel zu tun – das hielt sie allerdings nicht davon ab, zusätzlich auf dem zunächst noch vorranging auf die Landwirtschaft ausgerichteten Hof zu arbeiten, eine eigene Bienenzucht zu betreiben und den riesigen Garten zu bestellen.
Die fortschrittliche Anni Blunck
Anni Berwald heiratete 1930 Hans Blunck, den späteren Firmeninhaber und Sohn von Pauline und Hans Friedrich Blunck. Anni half von Anfang an in der Produktion, besaß einen eigenen Führerschein und fuhr sogar mit ihrem Schwiegervater, der selbst keinen Führerschein hatte, die Ware mit dem LKW aus. Für damalige Verhältnisse war das sehr fortschrittlich. Sie half, wo sie konnte, sortierte zum Beispiel Leergut oder bekochte die Belegschaft. Gemeinsam mit ihrem Mann übernahm Anni Blunck den (schwieger-) elterlichen Betrieb 1947. Ihr einziges Kind, Sohn Richard Blunck, war damals 15 Jahre alt.
Marlene Blunck – Stütze und gute Seele
An der Seite ihres Ehemannes Richard Blunck prägte Marlene Blunck die Wittenseer Quelle und trug zum Erfolg des Unternehmens bei, wie keine andere vor ihr. Sie galt als treibende Kraft für die Entscheidung Richard Bluncks, in den elterlichen Betrieb einzusteigen. In den folgenden Jahrzehnten kümmerte sich die gelernte Kontoristin um sämtliche Büro- und Verwaltungsaufgaben des Familienbetriebs und half auch darüber hinaus, wo sie gebraucht wurde. Sie war die große Stütze ihres Mannes und gute Seele der Firma, bis sie – nach über 40-jähriger Tätigkeit für das Unternehmen - in den Ruhestand ging.
Wittenseer Etiketten
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