Nach drei Tagen Regeneration und lockerem Training im Anschluss an die Crosslauf-DM standen wieder 1 ½ harte Trainingswochen an. Dazu kamen mit Kälte, Wind und Schnee widrige Witterungsbedingungen, die es einem als „Draußensportler“ nicht gerade einfach machten. Trotzdem konnte ich ein umfangreiches und qualitativ anspruchsvolles Training absolvieren.
Am Ende dieses Trainingsblocks stand am Sonntag der Kieler Hochbrückenlauf über ca. 15,5 Km. Aufgrund von Schneeverwehungen wurde sogar die Streckenführung verändert und trotzdem ging es auf den Streckenabschnitten, die durch den Wald führten, schlecht zu laufen, da man auf der geschlossenen Schneedecke wenig Grip hatte. Die anderen Teile der Strecke waren aber frei von Schnee und Eis und daher gut zu laufen. Trotz ziemlich müder Beine beim Einlaufen ging es gerade auf den ersten 8 Kilometern sehr gut, was sicherlich auch an dem frischen Rückenwind lag. Zurück tat ich mich dann doch etwas schwerer, konnte aber die ganze Strecke über druckvoll laufen und siegte am Ende mit deutlichem Vorsprung in 54:22 vor Christian Oppel (56:57) und Ricardo Kolb (1:01:19). Insgesamt war es ein schöner Wettkampf, der zudem bestätigt hat, dass die Form kontinuierlich steigt. In den nächsten Tagen werde ich nur regenerativ trainieren, um dann noch einmal hohe Umfänge als Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft im Halbmarathon zu absolvieren. Näheres dazu werde ich hier bald berichten.
Bis dahin: Haltet durch! Der Frühling muss ja irgendwann mal kommen!