Nach zweieinhalb Wochen im schönen und warmen Italien bin ich seit Donnerstag wieder in Norddeutschland. Nach den harten Trainingswochen zuvor, galt es in Italien sich ersteinmal wieder zu regenerieren und dann Urlaub mit Training gut zu verbinden, was auch gut gelang.
Neben Dauerläufen zwischen 10 und 29 km habe ich mich auch sonst viel bewegt und war mit meiner Freunden häufig Wandern und Radfahren. Wandern und Radfahren an der Ligurischen Küste zwischen La Spezia und Genua ist wirklich hart, da es praktisch keine flachen Abschnitte gibt. So mussten wir auf unserer ersten Radausfahrt gleich zu Beginn erst einmal 11 km Serpentinen bergauf fahren. Fürs Wandern gilt ähnliches. Abgesehen von den schönen Landschaftseindrücken und dem traumhaften Wetter, war das bestimmt auch ein gutes, wenn auch unspezifisches, Grundlagentraining. Lauftraining ist aufgrund der bergigen Landschaft auch nicht leicht und so habe ich die meisten kilometer auf einer etwa 4 km langen Wendepunktrunde in dem kleinen Ort Moneglia absolviert. Pro Runde hatte ich dabei "nur" ca. einen Kilometer Anstieg :-).
Die Rückfahrt nach Deutschland war dann sehr lang (ca. 1600km) und in Kombination mit der klimaunmstellung und vielleicht auch einem kleinen Infekt, war ich am Samstagmorgen so kaputt, dass ich den eigentlich geplanten Wettkampf in Husum absagen musste. Schade, aber dazu kenne ich meinen Körper mitlerweile zu gut und weiß, dass solche Aktionen, also Wettkämpfe zu bestreiten, obwohl sich der Körper dagegen wehrt, nach hinten los gehen. Vielleicht laufe ich als Ersatz am 18.8. in Bad Oldesloe.
Ab Montag werde ich versuchen, wieder ein gut geplantes und spezifisches Marathontraining zu absolvieren. Da die Schule wieder beginnt, auf die ich mich irgendwie auch wieder freue, wird das natürlich etwas schwieriger, aber das kennen ja alle berufstätigen :-)
Bis bald
Euer Oleg