Nach meiner langen Verletzungspause habe ich die ersten knapp fünf Wochen Training gut überstanden, d.h. ich habe keine körperlichen Probleme und die Formkurve zeigt nach oben. Im Vordergrund stand zunächst die Entwicklung des Dauerlaufniveaus bei einem Wochenumfang von etwa 100km.
Dort bin ich mittlerweile schon wieder bei im Schnitt soliden 4 Minuten pro Kilometer angekommen. Etwas intensievere Dauerläufe absolviere ich bei 3:45 Minuten pro Kilometer und die ganz lockeren Läufe bei 4:15. Zudem kam einmal pro Woche ein Training auf der Bahn, um auch im intensiven Bereich Reize zu setzten und sich der angestrebten Wettkampfgeschwindigkeit zu nähern. Ich habe auf der Bahn entweder 10-12 200m oder 500m-Intervall mit ca. 1 Minute Trabpause absolviert. Am Montag stand dann zum ersten Mal wieder ein Tempodauerlauf auf dem Programm, d.h. 10km in 33:10 Minuten. Den hatte ich mit eigentlich etwas leichter vorgestellt, aber nach der langen Pause und den wenigen Trainingswochen kann man doch zufrieden sein. Insgesamt ist es natürlich schwierig, mitten in der Saison mit seinem Trainingsaufbau zu beginnen und geduldig zu sein, während sich die Trainingskollegen schon voll in der Wettkampfphase befinden und richtig etwas drauf haben. Andererseits kann man das natürlich auch als Motivationsfaktor betrachten.
Am Samstag werde ich für ein Team aus Neumünster (Orthopädietechnik Nord) beim Lauf zwischen den Meeren den ersten Teilabschnitt (11,7km) laufen, um wieder in das Wettkampfgeschehen hineinzukommen. Wir haben ein gutes Team und hoffen, den Seriensiegern aus Bayern Paroli bieten zu können.
Die erste ernsthafte Formüberprüfung findet dann am 15. Juni beim City-Lauf in Brunsbüttel statt. Ziel ist eine Zeit um die 31:30, wobei schneller natürlich immer gut ist, aber wie gesagt, man muss beim Formaufbau Geduld haben. Ich werde auf jeden Fall an dieser Stellen berichten, wie die Wettkämpfe gelaufen sind.
Bis dahin mit den besten Grüßen
Euer Oleg