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Olympisches Flair beim Förde Triathlon
Der Kieler Förde Triathlon ist im Sportkalender der Landeshauptstadt längst eine feste Größe geworden, die Hunderte Breiten- und Leistungssportler aber auch Tausende Zuschauer alljährlich an die attraktive Wettkampfstrecke lockt. Bei der 27. Auflage, an der über 1200 Sportlerinnen und Sportler teilnahmen, wehte diesmal bei Temperaturen von rund 30 Grad sogar olympischer Wind.
Die Kampagne zur Olympiabewerbung Kiel 2024 machte es möglich. Drei Prominente aus Sport und Kultur bildeten die Staffel „Kiel für Olympia 2024“, die im Volkstriathlon den Start ging. Die mehrfache Paralympics-Siegerin und Sportlerin des Jahres in Schleswig Holstein Kirsten Bruhn übernahm den 500 Meter langen Schwimmpart, Holsteins Fußball-Profi Manuel Hartmann wagte sich auf die 20 Kilometer lange Radstrecke über die Holtenauer Hochbrücke bis zum Wendepunkt Rathmannsdorf und Moderator Dennis Wilms absolvierte die abschließende Laufstrecke von 5 Kilometern. Alle Drei traten als Botschafter für Olympia 2024 in Kiel an.
Die ehemalige Neumünsteranerin Kirsten Bruhn lobte das Ambiente. „Ich habe schon sechsmal in Hamburg an einem Staffel-Triathlon teilgenommen, in Kiel war ich zum ersten Mal dabei. Für eine typische Fliesenzählerin wie ich es bin ist die Strecke in Kiel mit Wellengang und recht frischem Wasser und dann auch noch im Neoprenanzug schon so etwas wie Krafttraining“, schmunzelte die 45-Jährige. „Aber die Euphorie und Atmosphäre hier ist wirklich ansteckend, das muss man einfach erlebt haben. Sport ist einfach eine Bereicherung für das Leben und ich möchte so viele Menschen wie möglich dazu animieren, natürlich auch Menschen mit Handicap“, so die Olympia- und Paralympics-Botschafterin.
Der 62-jährige Bernd Lange, der vor fast 30 Jahren den Förde Triathlon mit ins Leben gerufen und seitdem maßgeblich geprägt hat, strahlte mit der Sonne um die Wette: „Wir hatten diesmal grandioses Wetter und insgesamt wieder einmal super Bedingungen. Viele Zuschauer sorgten für eine tolle Stimmung, das haben natürlich auch die Athleten positiv wahrgenommen. Etwas Besonderes war es für uns, in diesem Jahr prominente Sportler begrüßen und die Olympia-Kampagne unterstützen zu dürfen. Das macht uns natürlich auch ein bisschen stolz.“
Jan Svensson vom USC Kiel sicherte sich an der Förde mit einer Zeit von 1:59:56 den Sieg im Olympischen Triathlon (1,5 km Schwimmen/40 km Rad/10 km Laufen), bei den Frauen setzte sich Hanna Winckler von TriAs Flensburg mit einer Zeit von 2:11:37 durch.
Im Volkstriathlon setzte sich Christian Krug (Triabolos Hamburg) mit einem Vorsprung von sechs Sekunden gegen Leif Schröder-Grönefeld vom Team Wittenseer Quelle durch.
Zufrieden war auch der Fahrdorfer Helmut Schimmer trotz seines zweiten Platzes in der Altersklasse über 65 Jahren: „Ich kann mit dem zweiten Platz gut leben und blicke nach vorn.“ Im nächsten Jahr will Schimmer bei der Triathlon-WM TM70 in Mexiko an den Start gehen - und am liebsten auch wieder in Kiel.
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